Zweitstärkste Frühjahrself St. Johann wird für die Schnellrieder-Elf aber kein Honiglecken
Zum dritten Mal in Folge kämpft der längstdienende RLW-Klub ums Überleben. Schon in den letzten beiden Saisonen hat der FC Hard nur mit viel Zittern und Bauchweh letztendlich äußerst knapp den Ligaerhalt geschafft. Im Frühjahr kommen Markus Grabherr und Co. nicht auf Touren und konnten aus sechs Partien nur zwei Remis auf die Habenseite verbuchen. Im zweiten Heimspiel innert sieben Tagen muss Hard nun gegen St. Johann dringend Siegen, denn nur zwei Zähler beträgt der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Allerdings wird es alles andere als eine leichte Aufgabe, denn die Truppe von Trainer Franz Aigner ist die zweitstärkste Frühjahrself. Mit Mario Krimbacher (11 Tore) und Benjamin Ajibace (8 Treffer) verfügen die defensivstarken Pongauer (nur 25 Gegentore) auch über zwei ausgezeichnete Angreifer. Trotzdem ist der fünfte Heimsieg für Hard in der jetzigen Situation Pflicht. Standardtormann Dominik Lampert hat seine gesundheitlichen Probleme überwunden und steht wieder zwischen den Pfosten. Dafür entscheidet sich ein Einsatz von Andreas Simma (Knöchelverletzung) und Trainersohn David Schnellrieder (Kopf) erst kurz vor Spielbeginn. "Wir müssen das Glück wieder erzwingen und dürfen das Kämpferherz nicht vergessen, die spielerische Note ist in dieser Liga zuwenig", sagt Hard-Coach Oliver Schnellrieder.
Hotel am See FC Hard - TSV St. Johann/Pongau Samstag, 23. April
Waldstadion, 16 Uhr, SR Isgören (T) Hinspiel: 0:3