Erster Cupsieg für Dornbirner SV oder HöchstIm 42. VFV-Cupfinale der beiden Vorarlbergligavereine wird in der Geschichte ein neuer Pokalsieger gekürt
19 verschiedene heimische Klubs konnten sich bislang in die Siegerliste des VFV-Cups eintragen. Mit dem Dornbirner SV oder FC Höchst darf heute im Hohenemser Herrenriedstadion der 20. Verein die so begehrte Trophäe in Empfang nehmen. Denn bei der 42. Auflage des Endspiel im heimischen Pokalbewerb treffen erstmals zwei Vereine aus der Vorarlbergliga aufeinander. Die letzten acht Jahre auf Landesebene im Pokal holten immer Regionalligavereine FC Dornbirn 5 Mal, Hohenems, Altach Amateure und SW Bregenz je einmal den Pott. Jetzt kommt endlich wieder ein Klub der höchsten Amateurklasse des Landes in den Genuss eines Cup-Triumph. Finalist Dornbirner SV hat in den beiden Endspielen gegen die RLW-Klubs FC Dornbirn (2016-1:3) und Altach Amateure (2013-0:4) den Siegerpokal nicht in die Höhe stemme dürfen. Knapp dran war da Gegner Höchst: Die Rheindelta-Elf unterlag Rekord-Champion Dornbirn erst im Elferschießen mit 3:4. In der Meisterschaft hat Dornbirner SV als Dritter und Höchst als Vierter in der Vorarlbergliga-Tabelle wohl nichts mehr mit dem Titelkampf zu tun. Fünf bzw. sechs Zähler Rückstand haben die beiden Finalisten auf Spitzenreiter Langenegg. Doch der DSV und Höchst haben sich in der Vorarlbergliga als Spitzenteam absolut etabliert.
Krönung einer guten SaisonIn der Meisterschaft hat Höchst gegen die Haselstauder heuer das Duell knapp für sich entschieden (2:1), aber die vorigen Partien gewann der Dornbirner SV. Die Haselstauder haben in der Meisterschaft zuletzt vier Siege und ein Remis eingefahren. Höchst erlitt nach vier Erfolgen zuletzt in Egg eine 0:2-Pleite. Das diesjährige Finale wird wohl ein Offensivspektakel. Mit Julian Schelling (21), Maurice Wunderli (21), Julian Erhart (15), Julian Birgfellner (13) und Aleksandar Umjenovic (9 Tore) gibt es viele prädestinierte Torjäger in beiden Reihen, welche eine Partie im Alleingang entscheiden können. Kein Spieler in beiden Mannschaften hat jemals schon die Goldmedaille umgehängt bekommen. Für Michael Gehrer und Julian Erhart (beide DSV) wird es wohl ein besonderes Endspiel. Beide Linksfüßler haben für Höchst schon die Schuhe geschnürt. „Es gibt keinen Favoriten im Finale. Die Chancen stehen bei 50:50. Im Duell der beiden Tabellennachbarn entscheidet bei den hohen Temperaturen der größere Siegeswille und die mehr Kraftreserven. Wir wollen im dritten Anlauf den Pokal endlich holen, aber die Wahrheit liegt auf dem Platz“, so DSV-Sportchef Marcel Lipburger. „DSV hat die noch bessere Offensive als meine Mannschaft. Das Finale wird auf taktischer Ebene entschieden werden. Wir müssen die Julian-Connection in den Griff bekommen“, sagt Höchst-Trainer Bernhard Erkinger. Höchst muss auf die beiden Leistungsträger Manuel Plankensteiner und Stefan Prunitsch (beide muskuläre Probleme) verzichten. Schlimmer die Ausfälle bei den Haselstaudern: Christian Streitler, Leandros Tsohataridis (gesperrt), Daniel Nachbaur, Yusuf Yildirim und David Kovacec. Das 42. Endspiel wird schon um 18.45 Uhr angepfiffen. Fußball42. Uniqa VFV Cup, FinaleHella Dornbirner SV – blum FC Höchst MittwochStadion Herrenried, 18.45 Uhr, SR Crnkic mögliche AufstellungenHella Dornbirner SV: Kevin Fend; Daniel Schelling, Bozo Jevic, Haris Handanagic, David Kirchmair; Fetullah Kalkan, Julian Birgfellner, Julian Erhart, Michael Gehrer, Paul Hartmann; Julian SchellingBlum FC Höchst: Jeffrey Abwerzger; Dolunay Ücüncü, Lukas Neunteufel, Markus König, Robert Blum; Martin Hämmerle, Danijel Gasovic, Emre Demir, Frederik Meier, Aleksandar Umjenovic; Maurice Wunderli
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