„Niemand rechnet damit, aber genau darin liegt unsere Chance fürs Weiterkommen“
Vorarlbergligameister FC Wolfurt hofft gegen den Floridsdorfer AC auf die Pokalsensation
WOLFURT. „Wir wissen dass meine Mannschaft nur wenig Chancen hat zum Weiterkommen. Aber genau darin liegt die Hoffnung für das Erreichen der nächsten Runde. Vielleicht unterschätzen sie uns und wenn lange die Null bei uns steht ist im Pokal immer eine Sensation drin. Allerdings muss jeder Spieler über die Leistungsgrenze gehen“, sagt Wolfurt Meistermacher Joachim Baur vor dem Heimspiel gegen den Achten der 2. Liga des Vorjahres, Floridsdorfer AC. Für den Klub aus der Hofsteiggemeinde ist es erst die dritte Teilnahme am österreichischen Pokalbewerb. Nach zwei Heimspielen gegen die damaligen Bundesligaklubs FC Tirol (1990-1:8) und Wiener Neustadt (2012-2:4 nach Verlängerung) kommt ein Verein aus der 2. Liga nach Wolfurt. Gleich dreizehn neue Spieler haben die Floridsdorfer in der Sommerzeit unter Vertrag genommen. Der Wolfurter Stefan Umjenovic und Ceyhun Tüccar aus Rankweil (zurück zu Rapid Wien II) sind nicht mehr im Team von FAC Wien. Derweil kämpft der Außenseiter Wolfurt mit personellen Problemen. Standardtorhüter Laurin Godula (24) ist krankheitsbedingt nicht einsatzbereit. Luka Hammer (21), Sohn von Alwin Hammer, wird zwischen den Pfosten stehen. Mit Kapitän Simon Mentin (Oberschenkel), Timo Rist (Muskelfaserriss) und Daniel Brüstle (Adduktoren) fehlen drei Leistungsträger. Spielmacher Benjamin Neubauer nimmt nach seinem monatelanger Verletzung am Meniskus zumindest auf der Ersatzbank Platz. Die Neuerwerbungen Peter Muxel (28), Frederik Meier (20) und Daniel Primus (23) werden erstmals im Wolfurt-Dress auflaufen.