Das Warten hat ein Ende – eine Woche nach dem ersten Bewerbsspiel geht für den SV Mattersburg mit dem ersten Bundesliga-Heimspiel gegen den TSV Hartberg endgültig die neue Saison 2019/20 los.
Perfekt warm geschossen dürfte der SVM nach dem 10:0-Schützenfest im Cup in Pinkafeld auf alle Fälle sein. „Die vergangene Woche war nach dem Cupsieg auch entsprechend gut“, verrät Cheftrainer Franz Ponweiser, der seinem 1. Spiel als Bundesliga-Coach entgegenfiebert. „Auch bei den Spielern ist die Anspannung groß, jeder will auflaufen. Wir haben jetzt viele Optionen. Auch die Jungen haben ihre Sache in der Vorbereitung und im Cup sehr gut gemacht.“
Im Pappelstadion, wo der SVM seit neun Spielen oder November 2018 ungeschlagen ist, soll am Sonntag laut Ponweiser auf jeden Fall ein offensiver Wind wehen: „Wir wollen, mit einem spielstarken Mittelfeld als Basis, vorne im Spiel eine Wucht entwickeln. Wir wissen auch, dass wir aggressiv, mutig und lauffreudig auftreten müssen.“ Heißt unterm Strich: „Wir wollen am Sonntag natürlich gewinnen.“
Personell kann der SVM aus dem Vollen schöpfen. Einzige Ausnahmen: Florian Hart und David Nemeth, die beide noch rund drei Wochen benötigen werden, sowie Michael Steinwender, der am Freitag bei den Amateuren zum Einsatz kam und nächste Woche wieder Thema bei den Profis sein wird.
"Wundertüte Hartberg"
Gegner Hartberg bezeichnet Ponsweiser als „kleine Wundertüte. Das Aus im Cup bei der Wr. Viktoria kann auch täuschen.“ Fakt ist, dass die Steirer mit über einem halben Dutzend Neuverpflichtungen verändert aus der Sommerpause zurückkehren. „Vor dem ersten Spiel muss man immer auf vieles vorbereitet sein“, weiß Ponweiser, „Hartberg ist sehr lauffreudig und sehr flexibel. Und mit Rajko Rep und Dario Tadic haben sie auch zwei, die Spiele im Alleingang entscheiden können.“