Alberschwende strebt mit Eigenbaus den Aufstieg an
ALBERSCHWENDE. Mit Alberschwende, Bizau, Egg, Andelsbuch und Bezau kommen fünf der sechzehn Vereine aus der Vorarlbergliga aus dem Bregenzerwald. Zwanzig der insgesamt 128 Meisterschaftsspiele sind im Herbstdurchgang brisante Wälderderbys. Neben Egg und Andelsbuch will auch Alberschwende in der kommenden Meisterschaft der VN.at Eliteliga Vorarlberg angehören. „Wir wollen in die höchste Spielklasse des Landes aufsteigen. In den letzten fünf Jahren gehörten wir stets zu den zehn besten Amateurvereinen Vorarlbergs“, sagt Alberschwende Langzeit-Obmann Ferdinand Fink. Unter dem Langzeitcoach Goran Milovanovic-Sohm soll der fast ausschließlich aus Eigenbauspielern bestückte Kader dieses Unterfangen bewerkstelligen. Außer dem Hittisauer Marcel Küer standen im letzten Auswärtssieg in Göfis lauter Alberschwender in der Startelf. Als einziges Vorarlbergligateam haben Christoph Sohm und Co. nach zwei Spieltagen noch keinen Gegentreffer einstecken müssen und könnten schon mit einem Heimremis gegen Admira Dornbirn zumindest für 24 Stunden die Tabellenführung übernehmen. Mit Rene Fink (Kreuzband) und Esref Demircan (Handverletzung) fehlen den Wäldern aber zwei starke Offensivspieler. Schmerzlich vermisst wird auch Abwehrchef Sebastian Ilmer (Schambeinentzündung). Dafür kehren Jan Gmeiner und Lukas Schatzmann zurück in die Startformation. „Alberschwende ist sehr heimstark und hat wie wir eine eingespielte Truppe seit Jahren zur Verfügung. Es wird schwer zu punkten“, so Admira Langzeittrainer Herwig Klocker. Standardtormann Kevin Defranceschi (doppelter Bänderriss im Sprunggelenk) und Kapitän Marco Pichler (Muskelfaserriss) fallen mehrere Wochen aus. Der erst 17-jährige Eigenbau Alexander Weiss hütet das Tor der Dornbirner. Aufstieg ist für Admira Dornbirn kein Thema.