Sturm gastiert beim Remis-Kaiser
Knapp, aber doch Schlusslicht
Ganz oben und ganz unten: Während der SK Puntigamer Sturm Graz am letzten Samstag gegen den Tabellenführer aus Salzburg einen Punktgewinn verzeichnen konnte, gastieren die Schwarz-Weißen nun beim spusu SKN St. Pölten, dem Letztplatzierten der tipico Bundesliga.
Für die Niederösterreicher ist die Rolle des Ligaschlusslichts in dieser Saison eine neue. Die Wölfe waren in dieser Meisterschaft zwar noch nie besser als Neunter, dennoch wanderte die Rote Laterne erst am vergangenen Spieltag an die Bimbo-Binder-Promenade. Und das trotz eines 2:2-Heimunentschiedens, das das Team von Trainer Alexander Schmidt in den Schlussminuten gegen den FK Austria Wien sicherstellen konnte. Weil aber der FC Flyeralarm Admira beim Cashpoint SCR Altach einen klaren 4:1-Sieg einfuhr, rutschten die St. Pöltener ans Ende der Tabelle – wenn auch nur aufgrund der Tordifferenz.
Das Warten auf den zweiten Liga-Erfolg
Ein einstelliger Tabellenplatz liegt für die Wölfe nur einen Sieg entfernt, auf einen solchen Dreipunkter warten sie aber mittlerweile über zwei Monate in der Liga. Am 24. August 2019 gewannen die Niederösterreicher ihr letztes und bislang einziges Meisterschaftsspiel, auswärts beim SV Mattersburg. Genau einen Monat später jubelte Gelb-Blau das letzte Mal in einem Pflichtspiel – wieder gegen die Burgenländer, diesmal aber im UNIQA ÖFB Cup. Auf die nächste Cup-Runde, in der die Wölfe am kommenden Dienstag die SV Guntamatic Ried in der NV Arena zu Gast haben, schaut das Schmidt-Team aber momentan wohl noch nicht. Immerhin bedeutet nur ein Meisterschaftssieg Liga-Tiefwert. Mit seinen vier Remis ist der spusu SKN St. Pölten dafür Unentschieden-Kaiser in der Meisterschaft. Im bislang einzigen Saison-Duell gewann Sturm gegen St. Pölten klar mit 3:0.
(SKSturm)