Dornbirner SV ist gegen TSV Hartberg krasser Außenseiter
Über die Favoritenrolle muss man vor dem Anpfiff in der ersten Runde im Uniqa ÖFB Cup zwischen Hella Dornbirner SV und dem steirischen Spitzenklub TSV Hartberg erst gar nicht sprechen. Die Haselstauder als Tabellenachter in der VN.at Eliteliga Vorarlberg mit drei Remis und einer Niederlage noch sieglos, auch im VFV Cup kam für die Ellensohn-Schützlinge das unerwartete Aus treffen zur Sonntagsmatinee (11 Uhr) in der Altacher Cashpoint-Arena (mindestens 1250 Zuschauer dürfen ins Stadion, 500 Karten im Vorverkauf schon abgesetzt) auf den Sechsten der österreichischen Bundesliga und sehen die Partie als Belohnung für das letztjährige sportliche Hoch mit dem Sieg nach dem Grunddurchgang in der Eliteliga. Im Spiel David gegen Goliath wollen sich Julian Birgfellner und Co. gut präsentieren und hoffen kein Debakel zu erleiden. „Wir wollen so lange wie möglich die Null halten, aber müssen taktisch und kämpferisch clever spielen“, so DSV Trainer Roman Ellensohn. Nur Innenverteidiger Leandros Tsohataridis ist verletzungsbedingt wegen einer Wadenverletzung fraglich. Torjäger Julian Schelling hat nach seiner schweren Verletzung mit dem Lauftraining wieder gestartet. Aufpassen gilt es im Lager der Haselstauder vor allem auf Hartberg Topstürmer Dario Tadic. Der 30-jährige Ex-Austria Lustenau Angreifer erzielte für die Steirer im Vorjahr 19 Tore in der Meisterschaft. Mit Felix Luckeneder und Andreas Lienhart stehen bei Hartberg zwei Ex-Altacher im Kader. Hartberg mit Erfolgstrainer Markus Schopp hat sich für die europäische Bühne qualifiziert.