Kann der Dritte SC Fußach die Siegesserie von Spitzenreiter Admira Dornbirn stoppen? Spitzenspiel heute am Sportplatz Rohrbach, Offensivabteilungen beider Vereine stark
Es geht Schlag auf Schlag im Amateurfußball mit der englischen Woche weiter. Die Ländle Unterhauskicker kommen nicht zur Ruhe. Im Mittelpunkt steht der große Schlager in der Vorarlbergliga zwischen dem Tabellenführer SC Admira Dornbirn und dem Überraschungsteam als Dritter SC Fußach. Auf der Sportanlage Rohrbach (heute 18 Uhr) treffen neben dem Zweiten Egg im direkten Duell nun die derzeit besten zwei Vereine aufeinander. Bei einem Heimsieg der Admira wird aus einem Dreikampf schon in Zweikampf in der Tabelle. Admira Dornbirn hat alle sechs Meisterschaftsspiele gewonnen und könnte in der richtungsweisenden Partie schon einen großen Schritt in Richtung VN.at Eliteliga Vorarlberg machen. Von dem will aber Langzeitcoach Herwig Klocker (noch) nichts wissen. „Es ist erst ein Fünftel der Meisterschaft gespielt, erst im Frühjahr wird der Aufstiegskampf entschieden“. Die Siegesserie und das nötige Selbstvertauen plus ein Heimspiel spricht für Admira Dornbirn. Zuletzt standen mit Goalie Jeffrey Abwerzger und den Spielern Laurin Moll, Emanuel Libiseller, Martin Brunold, Marco Pichler, Alexander Huber und Thomas Griesebner gleich sieben vereinseigene Akteure in der Startelf beim 3:1-Erfolg in Feldkirch. Nur Samir Karahasanovic ist kein Dornbirner, auch Philipp Stoss, Frederik Winner und Jeremy Thurnher sind vom FC Dornbirn zu einem anderen Klub aus der Messestadt gewechselt. „Die Mannschaft welche die Chancen besser verwertet wird den Hit gewinnen. Beide Vereine haben eine großartige Offensive“, so Herwig Klocker. Fußach kommt mit vier Siegen und einem Remis zuletzt zum Spitzenreiter Admira Dornbirn. „Wir haben nichts zum Verlieren und sind krasser Außenseiter. Haben aber keine Angst und viel Respekt vor der Admira, Trotzdem wollen wir eine gute Leistung zeigen und in dieser Liga kann jeder jeden schlagen“, so SC Fußach Trainer Jürgen Maccani. Mit Tobias Wirnsperger (zuletzt auf einer Hochzeit) kommt bei der Rheindelta-Elf ein linker Mittelfeldspieler zurück in die erfolgreiche Mannschaft. Für Spannung ist auf alle Fälle gesorgt. Die Vorzeichen geben auch viel Hoffnung, dass der Schlager beste Werbung im Unterhaus bringen wird.