Ein Rückblick auf den Rückblick
Das Meisterschaftsspiel SV Lafnitz gegen den GAK am 10. November 2019 im Rahmen der 2. Liga in der Fußballarena Lafnitz war in jeder Hinsicht ein besonderes, nicht nur, dass es das erste Pflichtspiel beider Vereine gegeneinander war, die Rotjacken erkämpften in doppelter Unterzahl ein verdientes, aber doch auch glückliches Remis.
„Wenn's laft, dann laft's ...
Mike Makart resümiert in seinen
Nachbetrachtungen zum 1:1: „
In den letzten Jahren seit der Neugründung, in welchen der GAK so gut wie immer gewonnen hat, war Fußball Medizin. Ganz egal, woran man gelitten hatte, als man ins Stadion im Norden von Graz kam, man fuhr geheilt nach Hause. Nun sind wir in der 2. Liga gelandet, haben auch kennengelernt, wie bitter Niederlagen schmecken können. Und wenn man in der Tabelle einen Platz einnimmt, der einem freie Sicht auf die Abstiegsplätze bietet, sind die Zeiten total entspannter Fußballspiele zumindest vorläufig vorbei.“, diese Annahme sollte sich v. a. spätestens seit Beginn der Frühjahrssaison 2020 bewahrheiten, der GAK war auch real im Abstiegskampf angekommen. Aber am Ende sollte es noch ganz anders kommen ...
„Neun Spieler, zwei Tore, ein Unentschieden mit der Fortuna auf unserer Seite“, beginnt Martin G. Wanko seinen
Kurz-Bericht unmittelbar nach Spielende und weiter:
„Der GAK 1902 sah zwei Mal rot, doch eine ambitionierte kämpferische Leistung der Mannschaft und ein gut abgestimmtes Duo Zündel/Weissenbacher konnten das Unentschieden über die Runden bringen.
“… wenn's nit laft, dann Lafnitz“
Auf die Geschichte des Gegners. und die Verbindung zum GAK geht der
Vorbericht fünf Tage vor dem Match ein:
„Der SV Lafnitz wurde erst 1964 gegründet und spielte jahrzehntelang nur in den steirischen Unterligen. Schon in den unteren Klassen wurde der Verein von der Lafnitzer Firma „Licht Loidl“ gesponsert – so richtig los ging das Ganze aber erst im Jahr 2009, als Bernhard Loidl das Sponsoring massiv ausbaute. Ein Durchmarsch begann, in der Saison 2012/13 stieg man aus der Landesliga in die Regionalliga Mitte auf und entging einem Duell mit unserem GAK […] nur dadurch, dass man im Sommer 2017 in die 2. Liga aufstieg. […] Im Kader der Osteirer stehen auch vier Kicker mit langer GAK-Vergangenheit“, gemeint sind Georg Grasser, Christoph Gschiel, Michael Tieber (mittlerweile bei USV St. Anna in der Regionalliga tätig) und Marco Heibl (jetzt v. a. in der zweiten Mannschaft unseres Gegners tätig).Zusätzlich verstärkt unser ex-Stürmer Philipp Wendler seit dieser Saison den Angriff der Blau-Gelben, aus der Oststeiermark kam im „Gegenzug“ Jakob Meierhofer zu den Rotjacken. Prominentester Neuzugang der Lafnitzer ist aber wohl Patrick Bürger, der vom aufgelösten SV Mattersburg wechselte in das Nachbarbundesland wechselte.
(GAK)