Gegen die „Wikinger“ um Rückkehr in die Spur!
Nach dem bitteren letzten Wochenende und der deutlichen Niederlage gegen den LASK ist unser spusu SKN St. Pölten auf Wiedergutmachung aus: Gelingen soll diese im Duell mit der SV Ried gegen das zweite oberösterreichische Team der Liga und damit gegen einen „Lieblingsgegner“ der letzten Jahre.
Viele Duelle gab es gegen die SV Ried in der Vereinsgeschichte unserer Wölfe zur noch nicht, doch an die wenigen hat unsere Elf durchwegs gute Erinnerungen: Da wären zum Beispiel die Siege im ÖFB Cup Viertelfinale 2013/2014 und 2019/2020 und der Aufstieg in der 2. Runde 2016/2017. Oder die wichtigen Siege in der ersten Saison in der Bundesliga, die unser Rudel letztendlich vor dem Abstieg bewahrt haben. In Summe gab es in acht Aufeinandertreffen sechs Siege und ein Remis. Eine Bilanz die man unbedingt weiter aufbessern will!
Der Weg zu diesem Ziel ist für „Leitwolf“ Robert Ibertsberger klar: „Wir haben aus der letzten Woche unsere Lehren gezogen und wollen morgen eine Reaktion zeigen. Es wird wichtig sein, dass wir gegen die Rieder wieder mehr Kontrolle über das Geschehen auf dem Platz haben und dementsprechend auch zu mehr Abschlüssen kommen als zuletzt. Dann können wir wieder in die Erfolgsspur zurückfinden.“ Eine Ansicht, die auch Kapitän Christoph Riegler teilt: „Wir haben das letzte Spiel mannschaftsintern schnell aufgearbeitet und abgehakt und uns gleich auf die nächste Aufgabe fokussiert. Das Duell mit den Riedern wird ein ganz anderes Spiel als jenes in Linz. Wir müssen uns wieder auf jene Dinge fokussieren, die uns zuletzt ausgezeichnet haben, dann bin ich überzeugt, dass wir ein positives Ergebnis einfahren werden. “
Die Ausgangslage vor diesem Aufeinandertreffen ist jedenfalls klar: Unsere Wölfe gehen zum ersten Mal in diesem Jahr als Favorit in eine Partie: Die SV Ried durfte sich nämlich als diesjähriger Aufsteiger zu Beginn der Saison durch einen 3:2-Sieg gegen die WSG Tirol zwar über eine ideale Rückkehr ins Oberhaus freuen, seit diesem Spiel setzte es für die Elf von Trainer Gerald Baumgartner, der das Wolfsrudel in der Saison 2013/2014 betreute, allerdings vier Niederlagen in Folge. Somit stehen die Rieder, die aufgrund von COVID-Infektionen derzeit zahlreiche Ausfälle haben, mit drei Punkten auf dem elften Tabellenplatz.
Um gegen die „Wikinger“, bei denen mit Manuel Haas und Luca Meisl auch zwei Ex-Wölfe im Kader stehen, den dritten Saisonsieg ins Visier zu nehmen, kann unser Trainergespann quasi auf den gesamten Kader zurückgreifen. So ist etwa Alexander Schmidt, der für das letzte Spiel in Linz krankheitsbedingt passen musste, wieder mit an Bord. Auch Christoph Halper meldete sich für das Duell mit den Innviertlern wieder fit. Einzig Luan Leite da Silva steht für die Partie nicht zur Verfügung: Die Bänderverletzung unseres Abwehrspielers ist zwar verheilt, der Brasilianer muss aber krankheitsbedingt passen.
(SKN)