Das ewige Duell
Der SCR Altach und FK Austria Wien treffen 2020 bereits zum fünften Mal aufeinander.
Mit dem FK Austria Wien trifft der CASHPOINT SCR Altach am Samstag auf einen bestens bekannten Gegner. Immerhin kreuzen die beiden Teams im Kalenderjahr 2020 bereits zum fünften Mal die Klingen.
Auch wenn die bisherige Jahres-Bilanz knapp zugunsten der Austria ausfällt, waren die Duelle zwischen dem SCRA und den „Veilchen“ immer spannende Angelegenheiten mit knappem Ausgang. Den Beginn machte Mitte Februar das Auftaktspiel in der CASHPOINT Arena, bei dem der SCRA früh mit 2:0 führte, sich am Ende aber mit dem Punkt (2:2) zufrieden geben musste.
Knappe vier Monate später folgte dann in der Generali Arena eine der vielleicht besten Leistungen des Jahres 2020. Frühstarter Daniel Nussbaumer traf bereits nach 22 Sekunden zum 1:0, das sich der SCRA im Anschluss mit einem dominanten Auftritt auch verdiente – am Ende stand ein souveränes 2:0 auf der Anzeigetafel. Das Rückspiel in der Qualifikationsrunde (1:2) und das Duell im Play Off (1:0) entschied dann aber die Austria jeweils knapp für sich, so dass Altach am Samstag gefordert ist, in der Jahresbilanz auszugleichen.
Rapid-Spiel forderte Tribut
Beim SK Rapid hat der SCRA am vergangenen Sonntag leider nicht nur Punkte liegen gelassen. Unter anderem wird wohl Emir Karic (muskulär) einige Zeit ausfallen. Aber auch Alain Wiss und Jan Zwischenbrugger haben sich Blessuren zugezogen, sie sind für Samstag aber zumindest ein Thema, wie Alex Pastoor in der Pressekonferenz am Dienstag verriet. Auch Anderson könnte in den Kader zurückkehren und damit zumindest für etwas Entlastung im Defensiv-Bereich sorgen. Ebenfalls wieder zurück im Profikader des SCRA ist Lars Nussbaumer, der zuletzt als Kooperationsspieler in Dornbirn aktiv war.
Neues (altes) Gesicht auf der Trainerbank
Verändert hat sich seit dem letzten direkten Duell Anfang Juli vor allem ein Umstand – die Trainerbesetzung der Wiener. Während die Mannschaft im Sommer nur punktuell verändert wurde, hat Peter Stöger seine Rolle als Sport-Vorstand zugunsten des Cheftrainer-Postens aufgegeben. Christian Ilzer ist ja bekanntlich zu Sturm Graz abgewandert. Sportlich tut sich Austria Wien bislang aber auch unter dem Meister-Trainer von 2013 noch schwer. Nach sechs Spieltagen haben Alex Grünwald und Co. sieben Zähler auf dem Konto – zuletzt gab es eine bittere Niederlage beim Tabellenschlusslicht in Hartberg.
Zuschauer-Ränge bleiben leer
Atmosphärisch wird das Spiel am Samstag an die drei Duelle im Qualifikationsdurchgang bzw. im Play Off-Spiel erinnern. Nachdem durch die Bundesregierung neuerlich ausgerufenen Lockdown werden die Bundesliga-Spiele im November als Geisterspiele ausgetragen.
(SCRA)