Nein, wir haben es nicht vergessen. Das letzte Treffen mit der Admira war kein erfreuliches. Umso mehr gilt es im Duell zwischen Tabellenführer und Schlusslicht, die Vorzeichen zu bestätigen.
Heim und auswärts, das mag in Zeiten ohne Zuschauer weniger ausmachen als zuvor,
das sagt die Statistik. Rein historisch gesehen zeigt unsere Statistik gegen die Admira jedoch, wie groß der Unterschied zwischen Salzburg und der Südstadt für uns war. Nur eines der letzten sechs Gastspiele konnten wir gewinnen, während wir im selben Zeitraum
in allen Heimbegegnungen siegreich waren. Die 0:1-Niederlage vom Dezember wollen wir auch diesmal vergelten. Und erwartungsgemäß spricht vieles für uns.
Die
Admira steht auf dem letzten Tabellenplatz und konnte in dieser Saison nur zwei Mal in aufeinanderfolgenden Spielen punkten. Zusätzlich herrscht Unruhe im Team, nachdem Patrick Helmes, vormals Interimscoach, dann Trainer der zweiten Mannschaft, den Klub in der abgelaufenen Woche verlassen musste. Unter diesen Voraussetzungen wären Punkte in der Red Bull Arena für die Admiraner ein absoluter Jackpot. Das Ass im Mödlinger Ärmel ist dabei
Andrew Wooten. Der Amerikaner kam im Winter und verzeichnete beachtliche vier Torbeteiligungen in seinen acht Spielen.
Brenden Aaronson kennt ihn aus gemeinsamen Zeiten bei
Philadelphia Union.
Bei uns steht das
Spiel im Zeichen der Rückkehrer.
Noah Okafor und Bernardo sind nach Verletzungspausen endlich wieder ins Training eingestiegen und stehen bereit. Gänzlich leer bleibt die Verletztenliste aber nicht. Alex Walke muss sich einer Operation am Knie unterziehen, die ihn drei Wochen außer Gefecht setzen wird.
Mit fünf Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger Rapid ist ein Punktegewinn am vorletzten Grunddurchgangsspieltag genug, um als Erstplatzierter in die Meisterrunde zu gehen. Nur durch einen Sieg bei gleichzeitigem Punkteverlust Altachs würde die Admira die rote Laterne abgeben.
Personelles
Alexander Walke fehlt aufgrund eines operativen Eingriffs im Knie für rund drei Wochen.
Statements
Jesse Marsch über …
…
das Spiel gegen die Admira: Unser Spiel im Dezember war nicht gut, wir haben sicher keine gute Leistung gezeigt. Jetzt geht es für uns darum, konzentriert zu sein und – auch in Blickrichtung Tabelle – einen Sieg zu holen. Im Vergleich zur letzten Saison liegen wir jetzt ja vorn, das ist sehr positiv. Für die letzten beiden Matches müssen wir voll fokussiert bleiben.
… die Möglichkeiten einer vollen Trainingswoche: Unsere Jungs hatten zu Beginn der Woche zwei Tage Pause, was vor allem für die mentale Regeneration ganz wichtig war. Gestern haben wir sehr intensiv und sehr gut trainiert, die Konzentration am Platz war hoch. Und es waren auch Bernardo und Okafor wieder dabei, das ist ebenfalls positiv.
Rasmus Kristensen über …
… das Duell mit den Niederösterreichern: Für uns ist es trotz der Niederlage im Herbst keine andere Situation. Wir wollen jedes Spiel gewinnen, das ist bei uns immer gleich und das ist auch unser Ziel. In dieser Woche hatten wir mehr Zeit zur Vorbereitung und konnten mehr trainieren, was in den Wochen davor aufgrund der vielen Spiele nicht möglich war. Wir haben diese Zeit gut genutzt und auch taktisch einiges gemacht.
…
über die Tabellensituation: Natürlich kennen wir unsere Position in der Tabelle und sind froh, dass wir ganz vorn stehen. Aber aufgrund des Modus ist alles sehr eng. Deshalb ist jedes einzelne Spiel wichtig, und wir wollen auch die kommenden beiden Begegnungen gewinnen.
Die letzten Bundesliga-Duelle mit der Admira: 05.12.2020 FC Flyeralarm Admira – FC Red Bull Salzburg 1:0 (0:0)
01.12.2019 FC Flyeralarm Admira – FC Red Bull Salzburg 1:1 (1:0)
25.08.2019 FC Red Bull Salzburg – FC Flyeralarm Admira 5:0 (3:0)
08.12.2018 FC Flyeralarm Admira – FC Red Bull Salzburg 2:2 (1:1)
(RBS)