Entscheidungen in Trainerfrage und Vereinsorganisation

Relaunch in Amstetten ab der Saison 2021/22 Die Vereinsverantwortlichen haben in den letzten Tagen vorausblickend wichtige Weichenstellungen für die kommende Saison und auch darüber hinaus getroffen. Seit Feststehen des Ligaverbleibs sind Entscheidungen in organisatorischer und auch personeller Hinsicht gefallen. Fussball aus dem Mostviertel soll in der 2. Liga nicht nur im kommenden Jahr zu sehen sein!

• Die Vereinsführung und Cheftrainer Joachim Standfest sind übereingekommen, die Zusammenarbeit mit Ende dieser Meisterschaft zu beenden. Somit wird Joachim Standfest zum Saisonfinale in Horn das letzte Mal auf der Trainerbank sitzen.
• Sowohl Trainer Standfest als auch die SKU-Vereinsführung werden sich nach diesem schwierigen Jahr der Pandemie neu orientieren. Der SKU wird mit einer neuen sportlichen Führung und einem an mehreren Positionen veränderten Kader in die vierte Bundesligasaison starten.
• Auch in wirtschaftlicher und rechtlicher Hinsicht macht der Verein einen Neustart. Die Profimannschaft wird ab der neuen Saison in eine neu gegründete GmbH ausgelagert. Damit wird ein professionelleres Arbeiten in nahezu allen Bereichen des Klubs zum Ziel gemacht. Die neuen Entscheidungsstrukturen haben auf die erwähnten Schritte auch Einfluss genommen.

Harald Vetter (Sportlicher Leiter): „Wir danken Joachim Standfest für das abgelaufene Jahr. Joachim ist ein 100%iger Profi und ein toller Mensch zugleich. Er ist ein absoluter Fachmann und hat uns in einem überaus schwierigen Jahr geholfen. Wir beenden unsere Zusammenarbeit, weil beide Seiten eine neue Herausforderung suchen.“ Joachim Stanfest (Cheftrainer): „Ich danke dem Verein dafür, dass er mir das Vertrauen für meine erste Cheftrainerposition gegeben hat. Die zweite Liga mit seiner halbprofessionellen Ausrichtung ist ein schwieriger und interessanter Bewerb zugleich. Das war für mich auch Neuland und ich habe neue Erfahrungen gesammelt. Bis Saisonende können wir noch alle unsere gesteckten Ziele erreichen, dem gilt unsere volle Konzentration. Ich wünsche dem SKU nur das allerbeste für die Zukunft.“ (SKU)

SK Rapid II: Letztes Auswärtsspiel

Ausgangslage Mit guten Erinnerungen an die Niederösterreicher wird die Mannschaft von Franz Maresch die Reise nach Niederösterreich antreten. Waren es just die Amstettener, die zum Frühjahrsauftakt 2021 im Allianz Stadion besiegt wurden. Die Grün-Weißen feierten damals den ersten Heimsieg in der zweiten Liga – ein kleiner historischer Tag. Zwei Siege gegen den SKU Amstetten sind daher das erklärte Ziel. „Wir werden ordentlich regenerieren und am Sonntag alles raushauen, um ein Erfolgserlebnis gegen Amstetten zu feiern“, gibt Cheftrainer Maresch Einblick in die Planung für die zwei Tage nach dem Derby am Donnerstag. Ein Blick auf die Auswärtstabelle zeigt, Rapid II konnte auf fremdem Terrain heuer immer wieder überzeugen (u.a. mit Siegen in Lafnitz oder Klagenfurt) und holten immerhin 13 Punkte außerhalb von Hütteldorf. Sollten es am Saisonende sogar 16 sein, würden das nicht nur eine gute Auswärtsbilanz für die blutjungen Rapidler sein, sondern auch ein starkes Ergebnis nach dem punktemäßig schwachen Herbst. Nach einer starken letzten Saison läuft es heuer nicht unbedingt nach Wunsch bei den Gastgebern aus Amstetten. Der aktuelle Tabellenelfte war zwar nie wirklich abstiegsgefährdet, nach oben schielen konnten die Niederösterreicher in dieser Saison jedoch auch nicht wirklich. Vor allem defensiv läuft nicht immer alles rund beim kommenden Gegner unserer zweiten Mannschaft. Das letzte Spiel ohne Gegentor ist schon zwei Monate her, ein 1:0-Auswärtssieg feierte der SKU Amstetten damals in Dornbirn. Gerade zu Hause spricht die Bilanz nicht unbedingt für den Gastgeber. Aus den letzten sechs Heimspielen holte Amstetten magere drei Punkte bei einem Torverhältnis von 4:17. Mit zwei Siegen zum Saisonabschluss könnten die Niederösterreicher noch einen Sprung nach vorne machen, dazu müssten aber zuerst einmal drei Punkte gegen Rapid II her. Fakten zum SKU Amstetten: -) 55 Gegentore – nur der SV Horn bekam mehr -) Konnten 16 der 31 Punkte zu Hause einfahren -) David Peham erzielte 17 Saisontore und ist somit in den Top-3 der 2. Liga (SKR)