Nur 72 Stunden nach dem packenden Remis (2:2) in der CASHPOINT Arena trifft der SCR Altach am Dienstagabend (18:30 Uhr) auswärts erneut auf den TSV Hartberg.
Die neue Woche begann früh für den Reisetross des SCR Altach. Am Montagmorgen, pünktlich um 6 Uhr, fuhr der Mannschaftsbus vom Trainingsgelände ab in Richtung Flughafen Altenrhein. Zum ersten Mal im laufenden Qualifikations-Durchgang flog der SCRA wieder zu einem Auswärtsspiel, um die Reisebelastung im vierten Spiel innert elf Tagen möglichst gering zu halten.
Das Personal: Ausfälle
Die vergangenen Wochen haben bereits ihren Tribut gefordert: Am Samstag ist die Verletztenliste mit Kapitän Philipp Netzer leider wieder um einen Namen länger geworden. Auch Neven Subotic wird nicht rechtzeitig zum Spiel am Dienstag fit. Mit den zusätzlichen Ausfällen von Chinedu Obasi und Emanuel Schreiner fehlt dem SCRA damit ein erfahrenes Quartett im Kampf um den Klassenerhalt. Schreiner und Subotic sollten im Anschluss an die zehntägige Ligapause, welche nach dem Spiel am Dienstag folgt, wieder ins Geschehen eingreifen können.
Angesichts der hohen Belastung in den vergangenen zwei Wochen kündigt Damir Canadi für Dienstag personelle Veränderungen an: „Wir werden sicherlich rotieren und frische Spieler bringen.“
Erkenntnisse vom Samstag: Ausgeglichenes Duell
Denn auch das Duell am Samstag hatte es in sich. 90 Minuten lang lieferten sich beide Teams einen Schlagabtausch auf Augenhöhe, wobei das Pendel jederzeit in beide Richtungen ausschlagen hätte können. Fast schon folgerichtig, dass am Ende ein 2:2-Unentschieden auf der Anzeigetafel stand. Aus Altacher Sicht war offensiv eine deutliche Steigerung zu erkennen – mehr Torchancen, als noch in den Vorwochen, dazu zwei Treffer für das Selbstvertrauen.
Defensiv tat man sich gegen die spielstarke Hartberger Mannschaft schwerer. Vor allem im zweiten Durchgang erspielten sich die Oststeirer gleich mehrfach beste Tormöglichkeiten und kamen verdient zum Ausgleich.
Die Ausgangslage: Schritt für Schritt
Trotzdem haderte Cheftrainer Damir Canadi nach dem Spiel zurecht mit einem nicht gegebenen Elfmeter kurz vor Schluss. Ex-Altacher Felix Luckeneder hatte Manfred Fischer im Sechzehner klar getroffen, die Pfeife von Schiedsrichter Hameter blieb stumm.
Und so musste sich der SCRA mit dem einen Punkt begnügen, der am Ende zumindest ein kleiner Schritt in Richtung Klassenerhalt war. Da die Konkurrenz gleichzeitig Federn ließ, hat der SCRA sein Polster immerhin um eben jenen Zähler vergrößert.
Vor dem Start in die „Rückrunde“ der Qualifikations-Gruppe beträgt der Vorsprung auf Tabellenschlusslicht St. Pölten vier Punkte, jener auf die Admira zwei Zähler (plus Vorreihung bei Punktegleichheit). Am Dienstag wollen Maderner und Co. den nächsten Schritt zum gemeinsamen Ziel folgen lassen.
(SCRA)