Als krasser Außenseiter will der Hofsteig-Klub gegen Bundesliga-Absteiger St. Pölten überraschen
Lauterach Nach jahrzehntelanger Pause ist Eliteligaklub Lauterach erstmals wieder im nationalen Pokalbewerb vertreten. Mit Bundesligaabsteiger SKN St. Pölten hatte der Hofsteigverein aber kein Losglück und erhielt wohl einen übermächtigen Gegner aufgebrummt. Die Niederösterreicher mit Ex-LASK-Co- und nunmehrigem Cheftrainer Stephan Helm (39), Ex-Rapid- und Sturm-Graz-Torjäger Deni Alar sowie den ehemaligen Altach-Spielern Daniel Schütz und Bernd Gschweidl sind ganz klar in der Favoritenrolle. „Für uns ist der Cup eine erste Standortbestimmung, die wir bestmöglich absolvieren möchten“, kündigt Gschweidl im Vorfeld an. „Wir müssen so lange wie möglich die Null halten und nach vorne hin Nadelstiche setzen. Es wird für die neuformierte Mannchaft eine tolle Erfahrung. Wir wollen aber trotz aller Voraussetzungen positiv überraschen“, kündigt Lauterach-Trainer Ingo Hagspiel einen ambitionierten Auftritt an. Urlaubsbedingt herrschen vor dem Pokalhit beim krassen Außenseiter erhebliche personelle Sorgen. So konnte das Team in den letzten Tagen nie in Bestbesetzung seine Trainingseinheiten absolvieren, erst am Vortag des Spiel werden einige Kaderspieler aus dem Urlaub zurück erwartet. Erst kurz vor dem Spielbeginn kann Hagspiel seine Wunschelf zusammenstellen: „Ich bin froh, dass die Meisterschaft erst nächste Woche startet.“ So befindet sich Stammkeeper Nicolas Mohr in Albanien auf Urlaub. Youngster Lukas Kusche – in dieser Woche noch in Griechenland weilend – soll Mohr in einem höchstwahrscheinlich arbeitsreichen Spiel zwischen den Pfosten ersetzen.
Erstmals im Lauteracher Dress wird Neuerwerbung Christoph Kobleder zu sehen sein: Er soll in der Abwehr zusammen mit Bojan Avramovic und Routinier Christoph Fleisch für Ruhe und Stabilität sorgen.