Topfavorit Hohenems ist nach einem kurzen Ausrutscher (2:4 in Röthis) zuletzt mit sieben Punkten aus drei Meisterschaftsspielen wieder in der Erfolgsspur.
Die Grafenstädter stehen im Heimspiel gegen den Neunten Rotenberg vor einer Pflichtübung. „Wir unterschätzen die starken Wälder ganz sicher nicht. Müssen den Gegner zu Fehlern zwingen und Druck nach vorne erzeugen. Allerdings dürfen wir nicht auf die Rotenbergs gefährliche Offensive vergessen und es gilt an der Effizienz zu arbeiten“, kennt Hohenems Trainer Goran Milovanovic-Sohm (46) das Erfolgsrezept. Die Personaldecke hat sich in Hohenems zuletzt wieder einwenig gelichtet, in der letzten Zeit waren bis zu sieben Kaderspieler nicht einsatzbereit. Youngster Alejandro Dominguez (19) und der spielstarke Ungar Tamas Herbaly (25) stehen wieder ante portas. Allerdings fehlen den Emsern mit Verteidiger Fabian Pernstich (29/Schulter), Dominik Fessler (22/Innenbandeinriss im Knie) und Andre Ganahl (24/Nasenbeinbruch) immer noch drei Leistungsträger. Tore vom neunfachen Scharfschützen Maurice Wunderli (24) sind beim Favorit gefragt. Mit einem vollen Erfolg im Stadion Herrenried blieben Johannes Klammer und Co. in Lauerstellung auf die zwei freien Aufstiegsplätze. Rotenberg kommt einfach nicht in Fahrt. Seit dem Prestigeerfolg im Derby in Egg (3:2), das sind fünf Meisterschaftsspiele in Serie warten die Wälder auf ein Erfolgserlebnis. Neben Eigenbau Marcel Maldoner (30) fällt nun auch Abwehrchef Gilnei de Mesuita (35) wegen einer Zehenverletzung aus. „Hohenems ist klarer Favorit. Wir müssen einfach irgendwie einmal unsere Eigenfehler abstellen und mehr Leidenschaft auf dem grünen Rasen zeigen“, fordert Rotenberg Trainer Jürgen Maccani (40). Vor allem die Nicht-Wälder mit Elvis Alibabic (27), Kevin Bentele (29) und Paulo Victor (25) könnten eine Partie im Alleingang entscheiden.