Trauben hängen hoch in der Mozartstadt
FC Dornbirn gastiert beim Tabellenzweiten FC Liefering.
Dornbirn Ohne die gesperrten Aaron Kircher (29) und Anes Omerovic (23) plus den erkrankten Mittelfeldspieler Stefan Wächter reist der Tabellenvierzehnte FC Dornbirn heute zum schweren Auswärtsspiel gegen den Tabellenzweiten FC Liefering in die Red Bull Arena. Die Salzburger Jungbullen verfügen über die zweitstärkste Offensive in der 2. Liga, die Rothosen stellen mit 20 Gegentoren in den bisherigen acht Meisterschaftsspielen die schlechteste Defensive in der zweithöchsten Spielklasse Österreichs. Alleine diese Statistik spricht ganz klar für die Jungbullen. In den bisherigen vier direkten Duellen gab es drei Siege der Mozartstädter mit einem Torverhältnis von 12:6, nur einmal erreichte Dornbirn ein 2:2-Remis.
Ungleiches Duell
Laut Transfermarkt.at hat Liefering aktuell einen Marktwert von 13,2 Millionen Euro und die Rothosen haben gerade mal 3,62 Millionen Euro an Kaufwert. Das Team unter Neotrainer Rene Aufhauser (45) wurde fast schon obligatorisch vor dem Saisonstart mit den besten jungen Talenten aus ganz Europa und Asien erheblich verstärkt. Der 58-fache ehemalige ÖFB-Nationalspieler kann auf einen bärenstarken 30-köpfigen Kader zurückgreifen. „Das wird eine ganz schwere Aufgabe. Aber wir haben mehr Routine in der Mannschaft als die Toptalente von Europa. Wir müssen die vielen Zweikämpfe im Mittelfeld annehmen und auch gewinnen, um nicht zu viel Druck über 90 Minuten zu haben. Zudem gilt es auch für Entlastungsangriffe zu sorgen,“ weiß FCD-Trainer Eric Orie.
Gute Nachricht: Nach seiner langen verletzungsbedingten Pause könnte der 31-jährige Innenverteidiger Mario Jokic beim FC Liefering sein Comeback geben. Vorerst nimmt der Kroate aber auf der Ersatzbank Platz.
„Wir müssen die Zweikämpfe im Mittelfeld annehmen und sie am besten auch gewinnen.“