SW Bregenz und VfB Hohenems sind zum Siegen verdammt
Eigentlich sprachen alle Vereine in der Eliteliga vor dem Saisonbeginn von den beiden Favoriten SW Bregenz und dem VfB Hohenems. Die Bodenseestädter haben auf dem Transfermarkt in der Sommerübertrittszeit von den Namen her wirklich gute Verstärkungen geholt. Die Grafenstädter zählen nach wie vor zu einer der besten Amateurmannschaften des Landes und wollen sportlich früher oder später den Aufstieg in die 2. Liga sogar bewerkstelligen. Allerdings liegt die Wahrheit auf dem grünen Rasen und vor allem SW Bregenz zählt bislang zur größtn Enttäuschung in dieser Meisterschaft. Der Trainereffekt nach der Trennung mit Micha Pelko (50) blieb aus. Aus den ersten fünf Pflichtspielen unter Trainer Roman Ellensohn (38) haben die Schwarz-Weißen gerade mal vier Punkte geholt. Bregenz fehlen aktuell schon zehn Zähler auf einen Aufstiegsplatz, Hohenems liegt an der dritten Stelle und muss nur drei Punkte auf die beiden Erstplatzierten wettmachen. Für SW Bregenz ist das Heimspiel gegen Hohenems wohl die letzte Chance doch noch auf den Zug in Richtung Tirol und Salzburg im Frühjahr aufzuspringen. Hohenems hat drei Siege und zwei Remis zuletzt erreicht und braucht wie Bregenz in dieser Situation die nötigen drei Punkte. Bregenz muss aber auf die Kaderspieler Kruno Basic (22), Vinicius Gomes (29), Dennis Blaser (30), Sinan Akdeniz (26), Ivo Glavas (22), Emir Düz (20), Teo Trailovic (21) und den gesperrten Brasilianer Uelder Barbosa Mendes (31) verzichten. Sieben Spieler plus den Goalie fehlen den Schwarz-Weißen. Aber auch Hohenems kann nicht in stärkster Besetzung antreten. Dominik Fessler (22) und Kapitän Johannes Klammer (29) fehlen, dafür ist Verteidiger Fabian Pernstich (29) wieder einsatzbereit. „Trotz den Absenzen von Bregenz dürfen wie die starke Mannschaft sicher keineswegs unterschätzen. Wir müssen unser volles Leistungspotenzial abrufen um zu gewinnen“, so Hohenems Trainer Goran Milovanovic-Sohm (46). Dabei hofft der VfB-Übungsleiter auf weitere Tore des elffachen Torschützen Maurice Wunderli (24). Bregenz hat erst vierzehn Tore in den bisherigen zehn Meisterschaftsspielen geschossen.