Zurück in der Bundesliga – Admira zu Gast

Ausgangslage: Am 31. August endete die diesjährige Sommertransferperiode. Rapid wurde kurz vor Transferschluss noch einmal richtig aktiv, verpflichtete mit Emanuel Aiwu und Thierno Ballo gleich zwei U21-Teamspieler. Abgänge gab es trotz einiger Gerüchte keine mehr zu vermelden, der Kader konnte zusammengehalten und mit den zwei Last-Minute-Transfers punktuell verstärkt werden. In Hinblick auf die spielintensiven Wochen mit Bundesliga, ÖFB-Cup und Europa League ist die Kaderbreite nun gut genug, um die Dreifachbelastung qualitativ abfangen zu können. Einige Spieler konnten die Länderspielpause gut nutzen, um die Akkus wieder vollständig aufzuladen und mentale frische zu erlangen. A-Teamspieler Ercan Kara, sowie die U21-Nationalspieler Leo Greiml, Lion Schuster, Lukas Sulzbacher, Jonas Auer, Niki Hedl, Emanuel Aiwu und Thierno Ballo (keine andere Mannschaft stellt so viele U21-Teamspieler wie Rapid) sind wohlbehalten von ihren Lehrgängen zurückgekehrt. Taxi Fountas ist mit seinen griechischen Kollegen noch heute Abend im Einsatz und stößt somit erst am morgigen Donnerstag zur Mannschaft dazu. Zurück im Bundesligaalltag kommt es nun auf die Konstanz an. Denn in den ersten sechs Bundesligarunden ließen die Grün-Weißen einige Zähler leichtfertig liegen. Die eigene Erwartungshaltung konnte damit nicht ganz erfüllt werden, dies kann jetzt aber geändert werden. Den Anfang soll das kommende Heimspiel gegen die Admira machen. Ein Heimsieg ist das klare Ziel. Auf der Betreuerbank der Admira sitzt seit diesem Sommer mit Andreas Herzog ein Mann, der über 200 Pflichtspiele für Rapid bestritten hat und wie sein gegenüber Didi Kühbauer 1999 in Rapids „Team des Jahrhunderts“ gewählt wurde. Die Admira ist die erste Trainerstation auf Vereinsebene für den Rekordnationalteamspieler. Fünf Punkte aus den ersten sechs Runden bedeuten für die Südstädter aktuell Tabellenplatz neun. Bilanz: Die Hütteldorfer konnten die letzten vier Heimspiele in der Bundesliga und im Europacup jeweils mit 3:0 gewinnen. Gegen den kommenden Gegner aus der Südstadt tat sich Rapid in der Vergangenheit häufig schwer, zuletzt lief es allerdings meist sehr gut für Grün-Weiß. Die jüngsten neun Ligaspiele konnte Rapid allesamt gewinnen - fünf daheim, vier auswärts. Im Allianz Stadion gab es in acht Spielen sieben Siege und noch keine Niederlage gegen die Admira. Dabei kassierte Rapid insgesamt nur zwei Gegentore. Einen davon beim 4:1 im letzten Heimspiel am 11. September 2020. Die letzte Heimniederlage gegen die Admira gab es am 12. März 2016 im Ernst Happel-Stadion. Damals setzte es für die Grün-Weißen eine unerwartete 0:4-Pleite. Die ersten beiden Treffer für die Admira erzielte Christoph Knasmüllner. Seit 2018 spielt Knasmüllner für Rapid. Inzwischen hat er acht Mal mit den Grün-Weißen gegen die Admira gespielt und dabei immer gewonnen. Kein anderer Rapidler kann eine derartige Bilanz gegen die Südstädter aufweisen. Meisterschaftsbilanz Rapid – Admira: Gesamtbilanz: 254 Spiele / 142 S / 53 U / 59 N – Tore: 554:305 Heimbilanz: 127 Spiele / 76 S / 26 U / 25 N – Tore: 313:147 1. Spiel gegeneinander: 23.11.1919 (5:2) 1. Heimspiel gegeneinander: 20.06.1920 (11:2) Höchster Sieg: 11:2 (20.06.1920) Höchster Heimsieg: 11:2 (20.06.1920) Höchste Niederlage: 0:4 (12.03.2016) Höchste Heimniederlage: 0:4 (12.03.2016)