FC Dornbirns Interimscoach Stocker wird nicht Cheftrainer bleiben
Dornbirn Ein letztes Mal im Jahr 2021 tritt der FC Dornbirn heute auf der Birkenwiese auf. Pandemiebedingt zwar vor leeren Rängen, dennoch soll heute FC BW Linz in die Schranken gewiesen werden. Der Last-Minute-Sieg über Wacker Innsbruck soll Schwung geben und drei Punkte einbringen. Kein leichtes Unterfangen, kommt mit dem Team aus Oberösterreich eine der Topmannschaften der 2. Liga nach Dornbirn. Deshalb tritt FCD-Interimscoach Klaus Stocker vor der letzten Partie des Jahres etwas auf die Euphoriebremse: „Die Linzer, die auswärts immer top auftreten, gehen als klarer Favorit ins Spiel. Aber ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass sich meine Mannschaft noch einmal auf dem Platz zerreißen wird“.
Erst letzte Woche hat man die rote Laterne abgegeben. Dabei soll es auch bleiben, beteuert Stocker: „Das war bei meinem Amtsantritt das Ziel. Zumindest ein Punkt gegen die Linzer würde da schon sehr guttun“. Personell steht nur Franco Joppi (muskuläre Probleme) zur Debatte. Kilian Bauernfeind stünde Gewehr bei Fuß.
Absage von Stocker
Dass Stocker über den Winter hinaus auch im Frühjahr 2022 als Chef auf der Trainerbank der Messestädter anzutreffen ist, ist auszuschließen. „Dazu gibt es von meiner Seite ein klares Nein. Der Aufwand als Cheftrainer wäre mit meiner hauptberuflichen Tätigkeit nicht in Einklang zu bringen. Bedeutet aber nicht, dass ich nicht mehr beim FCD arbeiten will. Im Gegenteil: Ich möchte meinen Vertrag bis Mai 2022 unbedingt erfüllen. In welcher Position, wird sich weisen“, erklärt der 54-Jährige, der bei der Firma Würth-Hochenburger im Marketing und Verkauf angestellt ist.
Kandidatenliste
Dornbirns Sportdirektor Peter Handle hat unterdessen eine Liste mit bis zu fünf Trainerkandidaten vorbereitet, „diese werden wir dann ab nächster Woche abarbeiten und uns mit den Kandidaten unterhalten“. Namen wollte er nicht verraten, nur so viel, „dass wir Stocker unbedingt als Cotrainer bei uns im Klub halten wollen. Das wird auch der neue Trainer so akzeptieren müssen“