Nach Seuchensaison ist Entspannung angesagt
Mit Youngsters und Routiniers startet der FC Brauerei Egg in die Saison.
Die Devise beim FC Brauerei Egg ist klar: Es soll besser werden. Denn die letzte Spielzeit glich für die Mittelwälder einer wahren Seuchensaison. Coronafälle und eine Verletzungsmisere beutelten den kleinen Kader, junge Spieler mussten ins kalte Wasser geschmissen werden. Im Winter haben die Verantwortlichen reagiert, Lukas Lang am Spielfeldrand und Murad Gerdi als Spielertrainer übernahmen. „Das war für mich eine gute Gelegenheit einzusteigen. In der Richtung möchte ich weiterarbeiten“, erklärt Gerdi.
Hoffnung, dass diese Saison etwas entspannter wird, gibt in Egg ein etwas breiterer Kader. Innenverteidiger Jonas Köb wird zwar lange ausfallen, nachdem er sich in der Vorbereitung Kreuzband und Meniskus gerissen hatte. Dafür sind Lorenz Sutterlüty und Kilian Helbock aus dem Nachwuchs aufgerückt, Simon Lang ist nach einem Auslandssemester zurück, Torjäger Rafhael „Rafhinha“ Domingues (SC Brühl SG) und Elias Meusburger (Bizau) spielen wieder in Egg.
Erfahrung für die Jungen
Für Meusburger war die Entscheidung, nach einer Saison wieder zum Heimatverein zu wechseln, keine schwere. „Es war in Bizau schön. Aber ich habe mein Leben lang in Egg gespielt, ich kenne ja alle hier.“ Erfahrene Spieler wie Meusburger werden wichtig sein, um die Spielphilosophie – maximal fünf Auswärtige und die Integration junger Spieler in die erste Mannschaft – weiterzuverfolgen. „Wir haben eine junge, gute Truppe, die in den nächsten Jahren das neue Egger Gesicht wird“, verdeutlicht Gerdi. „Die brauchen erfahrene Spieler neben sich.“ Die hohe Zahl an Gegentoren wird Egg heuer in den Griff bekommen müssen, 75 Mal zappelte der Ball 2021/22 im Netz. In der Sommervorbereitung habe man daran gearbeitet, so Meusburger. Wichtig sei ein guter Start, da sind sich Gerdi und Meusburger einig. „Dann kriegst du einen Lauf und alles ist viel einfacher.“