Erstes Auswärtsspiel gegen die SV Ried
Am Samstag, 30. Juli 2022, ist die Austria erstmal auswärts in der Bundesliga gefordert. Es geht nach Oberösterreich zur SV Ried. Die Duelle mit den Riedern waren schon in der zweiten Liga immer ein absolutes Highlight und man darf davon ausgehen, dass es wieder eine spannende Partie wird.
Gegner - SV Ried
Die Rieder mussten in der ersten Runde eine knappe Niederlage hinnehmen, doch das Team von Christian Heinle hat sich sehr stark präsentiert und unglücklich verloren. So sieht es auch Austria-Coach Markus Mader: "Wie Ried gegen Rapid aufgetreten ist, war schon beeindruckend. Sie waren auf alle Fälle ebenbürtig und haben sich gute Chancen erarbeitet. Es wird für uns eine riesige Aufgabe in Ried etwas mitzunehmen". Die Rieder verfügen über eine eingespielte Truppe, haben im bisherigen Transferfenster keine großen Sprünge gemacht und das Team zusammengehalten. "Sie haben eine robuste und erfahrene Mannschaft, die über starke Einzelspieler verfügt. Wir werden hier ordentlich dagegenhalten müssen", bringt es Mader auf den Punkt. Neben den sportlichen Qualitäten erwartet der Austria-Coach auch von der Atmosphäre her eine Herausforderung. "Das Rieder Stadion wird sicherlich gut gefüllt sein und das Stadion kann ein echter Hexenkessel sein. Das ist für junge Spieler oftmals eine zusätzliche Herausforderung. Wir sind daher auf eine Herausforderung auf körperlicher, aber auch psychischer Ebene eingestellt", so Mader.
Austria Lustenau
Bei der Austria herrschte nach dem geglückten Start gute Stimmung, auch wenn das Team natürlich sich bewusst ist, dass noch kein Blumentopf gewonnen wurde. Nachdem zunächst Regeneration auf dem Trainingsplan stand, wurde ab Dienstag wieder hart für die nächste Runde gearbeitet. "Das erste Spiel war körperlich enorm anstrengend, da musst du genügend Zeit für die Erholung einplanen. Auch der wechselnde Rhythmus muss berücksichtigt werden. Es macht einen Unterschied, ob du Sonntag wieder Spiel hast oder bereits am Samstag wieder ran musst", erklärt Mader. Der Trainer war nach dem ersten Sieg zufrieden, auch wenn er deutlich machte, dass nicht alles gut war. "Es ist enorm schön mit einem Erfolg zu starten, die Mannschaft hat schnell den Respekt abgelegt und ist mutig aufgetreten. Unser Ziel war es, nicht wie ein Aufsteiger zu wirken und das ist uns geglückt. Aber wir haben auch festgestellt, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben", erklärt der Austria Coach. Speziell in der Defensivarbeit seien noch zu viele Lücken, der Gegner hatte es zu leicht, Chancen zu kreieren. "Daran müssen und haben wir gearbeitet. Die Analyse war enorm wichtig und wir wissen, wo wir ansetzen müssen", so Mader. Kadertechnisch hat Markus Mader mit Lukas Fridrikas eine neue Option bekommen, auch Adriel Silva ist bald wieder fit und brennt auf einen Einsatz. "Ich freue mich, dass Lukas mit an Board ist, ich habe mit ihm ja schon in Dornbirn zusammengearbeitet und hoffe, wir knüpfen da direkt wieder an", erzählt Mader. "Adriel ist auch auf einem guten Weg, das gibt uns zusätzliche Optionen, die in der Bundesliga einfach wichtig sind".
(ALU)