Dornbirner Stadtderby sorgt für viel Zündstoff Dornbirner SV und Admira Dornbirn wollen endlich den ersten Saisonsieg einfahren.
Hinter dem Zweitligaklub FC Dornbirn wird im prestigeträchtigen und emotionsgeladenen Stadtderby in der Messestadt die Nummer zwei gesucht. Im Aufeinandertreffen zwischen dem Dornbirner SV und SC Admira Dornbirn heute ab 17 Uhr in der Emma&Eugen Arena in Haselstauden geht es um mehr als nur um die Ehre. Beide Traditionsvereine sind in dieser Meisterschaft bislang noch ganz klar hinter den Erwartungen geblieben und beide Teams hoffen auf den ersten Saisonsieg. Schlusslicht DSV und Admira Dornbirn konnten erst ein Remis in vier Partien auf die Habenseite bringen. Beide neuformierten Mannschaften haben vor allem in der Offensive ein massives Problem. Die Haselstauder haben erst zwei Treffer geschossen, Admira Dornbirn durfte sich erst dreimal über einen Torjubel freuen. Zudem hat der Dornbirner SV schon neun Gegentreffer in drei Partien kassiert. Admira Dornbirn hat das Siegen verlernt. In den letzten sieben Meisterschaftsspielen saisonübergreifend gab es nur zwei Remis und fünf Niederlagen. „Die Qualität ist da um in dieser Spielklasse gegen mehrere Vereine zu gewinnen. Es fehlt hauptsächlich nur noch an der mangelnden Chancenauswertung. Das Derby ist in Dornbirn was ganz Spezielles und da muss alles zusammenpassen. Wir sind heiß auf den ersten Sieg“, sagt Dornbirner SV Coach Erik Regtop (54). Die nötigen Sieg-Tore sollen die Stürmer Adrian Asani (22) oder Chrstopher Nagel (22) schießen. Einen Tag nach seinem 52. Geburtstag hofft Admira Dornbirn Langzeitcoach Herwig Klocker auf ein nachträgliches Geschenk. Er weiß, auch das im dritten Spiel in sieben Tagen auch die Kraft eine ganz entscheidende Rolle spielen kann und wird. Allerdings auch, dass in seiner Mannschaft fast ausschließlich nur Dornbirner Kicker in den Reihen stehen. „Das Stadtderby hat bei uns einen viel höheren Stellenwert als beim Gegner“, so Klocker. Nur Tormann Lucas Bundschuh (26), Magid Suleiman (22) und Luiz Felipe Idalgo (29) sind keine Dornbirner Spieler. Beim Dornbirner SV stand zuletzt mit Verteidiger Blago Pranjic (20) nur ein Akteur aus der Messestadt in der Startformation. Für Spannung ist gesorgt.