Trotz dem Fehlen von sieben Kaderspielern erfüllt der überlegene VN.at Eliteliga Spitzenreiter SW Bregenz gegen das Schlusslicht SC Admira Dornbirn die Pflicht. Die Bodenseestädter siegten auf der Sportanlage Rohrbach klar mit 4:0 und bleiben die Torfabrik in dieser Leistungsstufe. Die Tore der Schwarz-Weißen erzielten Carlos Berlinger (4./17.), Kapitän Kristijan Makovec (55.) und Ricardo Souza Oliveira (66.). Immer mehr wird der erst 19-jährige rechte Außenbahnspieler Carlos Berlinger zum Stammspieler. Mit seinen Saisontoren zwei und drei trug er sich nicht nur in die Torschützenliste ein, sondern glänzte auch mit viel Kämpferherz und guten Offensivaktionen. Neuzugang Ricardo Souza Oliveira war auch in seinem zweiten Einsatz für Bregenz wie schon vor einer Woche gegen den Dornbirner SV der letzte Torschütze in der Partie. Erstmals stand FC Dornbirn-Leihgabe Maximilian Lang zwischen den Pfosten der Bodenseestädter und hielt seinen Kasten rein.

Anpfiff 2. Halbzeit

Halbzeitstand 0:2

„Eine Lawine kommt auf meine Mannschaft zu“ – Grippewelle in Bregenz, 16 Spieler krank

Letzter gegen Erster. Die Rollen sind im Aufeinandertreffen von Schlusslicht SC Admira Dornbirn und dem haushoch überlegenen Spitzenreiter der VN.at Eliteliga SW Bregenz klar verteilt. „Es kommt eine Lawine auf meine Mannschaft zu. Können nur positiv gegen den Favoriten überraschen“, spricht SC Admira Dornbirn Langzeitcoach Herwig Klocker (52) Klartext. SW Bregenz hat dreimal soviele Punkte auf dem Konto als die Messestädter und doppelt so viele Tore geschossen als die Admira Dornbirn. Nach seiner Gelbsperre verstärkt August Rusch (22) die Abwehrreihe des Letztplatzierten. Alles andere als ein erwartungsgemäßér Erfolg der Schwarz-Weißen wäre eine faustdicke Sensation. Aufpassen muss Admira Dornbirn vor allem auf Reinaldo Batista Caetano (24). Der 24-jährige Brasilianer war beim 4:2-Auftaktsieg gegen DSV vor sieben Tagen der mit Abstand beste Spieler auf dem Platz. Neuzugang Sani Musah (28) könnte erstmals für Bregenz auflaufen. Allerdings kann Bregenz nicht in Bestbesetzung antreten. Anfang der Woche waren 16 (!) Kaderspieler krank, die Grippewelle hat sich bei Schwarz-Weißen bemerkbar gemacht. Deshalb konnten auch nur ein paar Trainingseinheiten absolviert werden. Viele Akteure befinden sich aber auf dem Weg der Besserung. „Wollen nichts riskieren, nur die gesunden Spieler werden auflaufen“, sagt Bregenz Coach Andreas Heraf.