Hofsteigderby steht unter ganz anderen Vorzeichen
Mit dem Klassiker wird der vorletzte Spieltag im Grunddurchgang der VN.at Eliteliga am Sonntag abgeschlossen.
Das traditionsreiche Hofsteigderby der beiden stärksten Mannschaften in dieser Region zwischen dem Meusburger FC Wolfurt und Intemann FC Lauterach gehört seit mehreren Jahrzehnten zu den Klassiker im Vorarlberger Amateurfußball. Den Achten Wolfurt und Dritten Lauterach trennen derzeit zehn Punkte. Beide Hofsteigmannschaften sind jeweils mit einem 2:0-Heimsieg ins Frühjahr gestartet und tankten schon genügend Selbstvertrauen. „Wollen mit allen Mitteln und Macht das brisante Nachbarschaftsduell gewinnen. Die Einstellung muss aber stimmen. Werden den Gegner sicher nicht unterschätzen. Sind uns aber der Schwere der Aufgabe bewusst“, so FC Wolfurt Trainer Joachim Baur (44). Für den Deutschen sind die Vorzeichen zudem gefährlich, weil Lauterach trotz dem Dutzend an Abgängen eine homogene Mannschaft zur Verfügung hat. „Sie können Fußball spielen, haben das schon unter Beweis gestellt.“ Die letzten beiden Aufeianandertreffen hat Wolfurt zuhause jeweils mit 3:0 für sich entscheiden können. Mit den beiden gelbgesperrten Verteidigern Maximilian Natter (24) und Valerio Petrovic (20) gibt es zwei Ausfälle. Dafür kehren die Mittelfeldakteure Timothy Rist (27) und Frederik Meier (24) in den Kader zurück. Für Lauterach Neocoach Michael Kopf (65) ist Wolfurt der klare Favorit. „Sie haben eine routinierte und eingespielte Truppe und gestandene Kicker im Aufgebot. Hoffen unsererseits aber auf eine Überraschung. Wollen unsere neue Spielidee fortsetzen. Das neue Team ist aber intakt“. Hinter dem Einsatz von Neuzugang Stjepan Drobnak (24) steht aus gesundheitlichen Gründen ein Fragezeichen. Hannes Röthlin (23) fällt wegen einer Leistenverletzung aus. Fabio Erath (19) steht nach seiner Gelbsperre wieder im Lauteracher Aufgebot.