Nächster Halt: Döbling
Der FC Dornbirn gastiert heute bei der Vienna.
Wien Eine Busfahrt, die ist lustig, eine Busfahrt, die ist schön. Busfahren muss der FC Dornbirn oft, nicht immer ist das schön. Aber häufig lohnt es sich. Aktuell belegen die Rothosen in der Auswärtstabelle Platz fünf, aus zehn Auswärtsspielen wurden 14 Punkte geholt. Ausgerechnet die Autobahnkilometersammler der Liga wissen in der Fremde zu überzeugen. Wieso?
„Es spricht für die Mannschaft, dass sie diese Strapazen wegsteckt – da ist sicher ein Vorteil, dass wir so eine junge Mannschaft haben“, erklärt Trainer Thomas Janeschitz (56). Und fügt lachend hinzu: „Vielleicht spielt es eine Rolle, dass die lange Heimreise mit Punkten angenehmer ist.“ Man profitiere auch von der Erwartungshaltung: „Wenn Dornbirn kommt, spielen die Gegner offensiver – das kommt unserer Spielanlage entgegen.“
Der nächste Stopp der Busreise lautet Wien-Döbling, dort wird primär die Defensive forciert. Die Hohe Warte ist eines der attraktiveren Sightseeing-Ziele der Liga, das gibt auch Janeschitz zu: „Schönes Stadion, schöner großer Platz.“ In der Tabelle liegt der First Vienna FC 1894 drei Punkte vor Dornbirn. „Das spricht eigentlich für uns“, meint Janeschitz, sieht seine Elf dennoch als Außenseiter. Im Hinspiel brachte Dornbirn den Ball nicht ins Tor. Endstand: 0:0. „Wenn jemand eine Rechnung offen hat, dann die Vienna – die haben gemeint, sie kommen her, um zu gewinnen.“
Nicht mit an Bord ist Matheus Favali, nach Erkrankung zu Wochenbeginn kommt ein Einsatz noch zu früh. Hingegen wieder Teil der Reisegruppe: Lorenz Rusch sowie William Rodrigues, der seine zweite Gelbsperre abgesessen hat. (VN)