Anpfiff 2. Halbzeit

Halbzeitstand 0:0

Turnaround schaffen

Ausgangslage Die Auswärtsniederlage in Graz war gerade im Hinblick auf den starken ersten Durchgang unsere zweiten Mannschaft doppelt bitter. Aufgrund der Ergebnisse aus den anderen Spielen rutschte Rapid II am Sonntag nämlich unter den Strich, demnach ist klar: Punkte müssen her. Die jungen grün-weißen Talente sind gefragt ihr Können über die volle Distanz in den letzten beiden Runden auszupacken. Dass es möglich ist, haben sie heuer schon mehrfach unter Beweis gestellt. Ein entscheidender Faktor wird die Offensive sein. Im Moment wirkt es, als würde etwas die Leichtigkeit fehlen, denn seit drei Runden warten die jungen Hütteldorfer auf einen Torerfolg. Chancen waren in den vergangenen Partien jedoch genug da. Das stimmt auch Cheftrainer Stefan Kulovits, der auf den gesperrten Denis Bosnjak verzichten muss, positiv, der 40-Jährge ergänzt zudem: "Wir haben gegen den GAK gesehen, dass wir mit den Spitzenteams mithalten können, doch reichen 45 Minuten nicht aus. Gegen die Linzer, die eine sehr strukturierte Mannschaft sind, müssen wir das über die volle Distanz aufs Feld bekommen. Wenn uns das gelingt haben wir genug Qualität um zu punkten." Mit einem Heimerfolg über Blau Weiß Linz könnte ein großer Schritt Richtung Zweitligasaison 2023/24 gemacht werden. Der Gegner Für den FC Blau Weiß Linz ist es am Freitag ein vorentscheidendes Spiel im Meisterkampf. Nachdem sich die Oberösterreicher im direkten Duell gegen den SKN St. Pölten mit 2:0 durchsetzen konnten und damit einen großen Schritt Richtung Titel machten, wurden sie in der Folgewoche am Boden der Realität zurückgeholt. Eine 0:1 Heimniederlage gegen den SV Horn, der sich aktuell im Tabellenniemandsland befindet und für den die Saison längst gelaufen ist. Platz 1 war futsch, die Linzer mussten dem GAK weichen und nehmen seit dem die Jägerposition ein. In den finalen letzten beiden Runden muss auf einen Ausrutscher der Rothosen gehofft werden, um den Bundesligatraum nicht platzen zu lassen. (SKR)