Anpfiff2. Halbzeit

Halbzeitstand 0:0

Kracher gegen den DSV Leoben

Die Vienna trifft am Freitagabend um 18.10 Uhr auf den Tabellenzweiten DSV Leoben. Nach der Heimniederlage vergangene Woche gegen Horn, will man nun vor heimischem Publikum gegen die Steirer anschreiben. Turnaround schaffen Die Niederlage gegen Horn in der letzten Runde war ein Dämpfer für die Vienna. Wie so oft in diesem Frühjahr spielten die Döblinger in der ersten Hälfte eine gute Partie. Die Blau-Gelben kreierten zahlreiche Torchancen und ließen dem Gegner kaum eine Möglichkeit. Allerdings wollte die Kugel nicht ins Tor und so blieb das Team von Coach Zellhofer lange ohne eigenen Treffer. Der Doppelschlag der Niederösterreicher kurz vor dem Halbzeitpfiff entschied die Partie früh. Trotz des Anschlusstreffers von David Peham gelang den Wienern der Ausgleich nicht mehr. Trainer Alexander Zellhofer über die Leistung des Teams: „Wir haben richtig gut begonnen, dann leider keine Tore gemacht und schnell zwei Gegentreffer hinnehmen müssen. Es gilt einfach konsequenter zu sein, sowohl offensiv als auch defensiv. Wir müssen uns einfach bewusst sein, dass in jeder Situation des Spiels ein Tor fallen kann. Jetzt gilt es weiter hart zu arbeiten und dann werden wir auch für unseren Einsatz belohnt.“ Doch das Team von Zellhofer kennt diese Situation bereits. Zu Beginn dieser Spielzeit standen die Döblinger nach vier Spieltagen mit einem Punkt am unteren Ende der Tabelle. Damals konnte das Team diese Negativspirale ausgerechnet gegen Leoben beenden. In einem stürmischen Spiel gewann die Vienna mit 1:0. Seitdem hat sich die Mannschaft gut weiterentwickelt und im Herbst einen richtigen Lauf gestartet. Im Frühjahr konnten die Döblinger diesen bislang ergebnistechnisch nicht fortsetzen. Die Vienna zeigte allerdings, dass man spielerisch durchaus mit den Topteams der Liga mithalten kann, wie im Auswärtsspiel gegen den GAK (2:2). Diese Entwicklung unterstreicht auch Trainer Zellhofer: „Wir haben die letzten Spiele phasenweise wirklich dominiert, sehr, sehr gute Spielzüge gezeigt und auch sonst gute Ansätze gehabt. Man sieht, dass sich das Team sehr gut weiterentwickelt hat. Aber wir können diese Situationen dann oft nicht in Tore und Punkte ummünzen. Am Anfang der Saison gab es ähnliche Ergebnisse, allerdings kann man die Situationen überhaupt nicht vergleichen. Uns fehlt derzeit das Erfolgserlebnis was den Schalter bei den Jungs kippen lässt, damit auch Selbstvertrauen und Leichtigkeit wieder zurück kommen und die nötigen Punkte folgen. Im Herbst war das Spiel gegen Leoben ein Dosenöffner und wir hoffen, dass uns auch jetzt ein Sieg gelingen wird.“ Leoben zeigt auf Für die Steirer ist die bisherige Saison ein voller Erfolg. Nach dem Aufstieg aus der Regionalliga Mitte im vergangenen Jahr etablierte sich Leoben schnell in der neuen Liga. Man verstärkte das Team mit einigen namhaften Neuzugängen, unter anderem mit Ex-Vienna Kicker Deni Alar. Im Winter gab es ebenfalls zwei Neuzugänge. Cheikhou Dieng und Harry Hepburn kamen als weitere Alternativen für die Offensive, obwohl der Angriff der Grün-Weißen bis dato bereits die große Stärke war. Leoben hat mit 35 erzielten Toren die drittbeste Offensive nach Ried und dem GAK. Deni Alar ist zudem Toptorschütze der Liga mit 14 Toren. All das brachte die Steirer nun auf den zweiten Platz mit elf Punkten Rückstand auf Tabellenführer GAK. Auch vergangene Woche siegten die Leobner im Topspiel gegen Bundesliga-Absteiger SV Ried mit 1:0. Trainer Zellhofer analysiert die Steirer wie folgt: „Wir müssen schauen möglichst lange die Null zu halten. Leoben ist eine sehr gute Mannschaft, die eine sehr gute Struktur hat und gut organisiert auftritt. Vorne haben sie mit Amoah und Dieng zwei sehr schnelle Spieler, die Deni Alar mit vielen Bällen füttern. Deni Alar ist im Sechzehner extrem gefährlich und hat auch schon viele Treffer erzielt. Die Effizienz der Steirer ist auch sicher eine Stärke von ihnen, dementsprechend müssen wir immer wach sein und hinten gut aufpassen. Defensiv verteidigen sie im Kollektiv auch sehr gut, aber wenn wir unsere Stärken zeigen, können wir sicher punkten.“ (FCV)